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Dienstag, 27. Dezember 2011

Chronologische Liste der deutschen UNESCO-Welterbestätten

• Aachener Dom (1978)
• Speyerer Dom (1981)
• Würzburger Residenz und Hofgarten (1981)
• Wallfahrtskirche "Die Wies" (1983)
• Schlösser Augustusburg und Falkenlust in Brühl (1984)
• Dom und Michaeliskirche in Hildesheim (1985)
• Römische Baudenkmäler, Dom und Liebfrauenkirche von Trier (1986)
• Hansestadt Lübeck (1987)
• Schlösser und Parks von Potsdam und Berlin (1990)
• Kloster Lorsch (1991)
• Bergwerk Rammelsberg und Altstadt von Goslar (1992) mit Oberharzer Wasserregal (Erweiterung 2010)
• Altstadt von Bamberg (1993)
• Klosteranlage Maulbronn (1993)
• Stiftskirche, Schloss und Altstadt von Quedlinburg (1994)
• Völklinger Hütte (1994)
• Grube Messel (1995)
• Das Bauhaus und seine Stätten in Weimar und Dessau (1996)
• Kölner Dom (1996)
• Luthergedenkstätten in Eisleben und Wittenberg (1996)
• Klassisches Weimar (1998)
• Wartburg (1999)
• Museumsinsel Berlin (1999)
• Gartenreich Dessau-Wörlitz (2000)
• Klosterinsel Reichenau (2000)
• Industriekomplex Zeche Zollverein in Essen (2001)
• Altstädte von Stralsund und Wismar (2002)
• Oberes Mittelrheintal (2002)
• Rathaus und Roland in Bremen (2004)
• Muskauer Park (2004)
• Grenzen des Römischen Reiches: Obergermanisch-raetischer Limes (2005)
• Altstadt von Regensburg mit Stadtamhof (2006)
• Siedlungen der Berliner Moderne (2008)
• Wattenmeer (2009)

Quelle: www.icomos.de

Montag, 26. Dezember 2011

Ehemalige Zollvereiner haben ein Buch über ihre Arbeit auf der Kokerei geschrieben

Wer sich näher mit der Arbeit der Leute auf der Kokerei in der Zeche Zollverein beschäftigen möchte, bekommt nun Informationen aus erster Hand: ehemalige Zollvereiner berichten in einem Buch über ihre Arbeit.

Link zum Artikel

„Die Kokerei auf Zollverein“, erscheint im Klartext-Verlag und ist bereits das zweite Buchprojekt von Eitel Mantowski:

Samstag, 24. Dezember 2011

In Speyer vom Dom zum Kloster -Jedermann-Wanderungen-

Fünf „Jedermann-Wanderungen“ auf dem Pfälzer Jakobsweg vom Kaiserdom in Speyer zum Kloster Hornbach bei Zweibrücken veranstaltet der Pfälzerwaldverein im Jahr 2012. Die fünf Etappen mit Distanzen zwischen 18 und 22 Kilometern sind nicht alle direkt miteinander verbunden: Sie führen von Speyer nach Germersheim (21. April), Landau nach Bad Bergzabern (19. Mai), Bad Bergzabern nach Bruchweiler (16. Juni), Fischbach nach Kröppen (22. September) und von Kröppen nach Hornbach (20. Oktober).

Die Teilnehmer können sich bereits am 10. März (Ort noch nicht festgelegt) bei einem „Jedermann-Wandertreffen“ über den genauen Ablauf informieren.

Quelle: Wormser Zeitung: SPEYER/RHEIN-NECKAR

Freitag, 23. Dezember 2011

künftiges Weltkulturerbe

Was wäre das deutsche Leben ohne Brot? Der Zentralverband des Deutschen Bäckerhandwerks, der die deutsche Brotvielfalt von der Unesco als Weltkulturerbe schützen lassen will, lässt alle deutschen Sorten im "Deutschen Brotregister" registrieren. Das ist mal eine Idee!

Hier der Link zum kompletten Artikel; erschienen im Hamburger Abendblatt:

Link

Mittwoch, 21. Dezember 2011

Ein Last-Minute Weihnachtsgeschenk

Wer noch nach einem geeigneten Last-Minute-Weihnachtsgeschenk für Kulturliebhaber sucht: Die Jahreskarte zu allen Ausstellungen der Völklinger Hütte kostet 25,- Euro und macht sich recht gut unterm Weihnachtsbaum. Mit PopArt von Mel Ramos und der neuen Asterix-Ausstellung verlockt das Weltkulturerbe auch zu kulturellen Ausflügen "zwischen den Tagen".

Das Weltkulturerbe Völklinger Hütte ist weltweit das einzige Eisenwerk aus der Blütezeit der Industrialisierung, das vollständig erhalten ist. Nach der Stilllegung der Roheisenproduktion im Jahr 1986 wurde die Völklinger Hütte 1994 zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt.

Außerdem gibt es spannende Ausstellungen:
Das Weltkulturerbe Völklinger Hütte präsentiert ab dem 17. Dezember die Ausstellung "Asterix & Die Kelten". In der Gebläsehalle sind bis zum 9. April mehr als 300 Ausstellungsstücke rund um den Comic-Helden neben archäologischen Funden aus der Zeit des Gallischen Krieges zu sehen, teilten die Veranstalter mit. Nach der großen Kelten-Schau mit 200.000 Besuchern, die im August endete, gehe es nun um die keltischen Wurzeln von Asterix und Obelix.

Eine Entdeckungsreise durch die Geschichte von Kelten und Römern mache den keltischen Ursprung des Asterix-Mythos nachvollziehbar, hieß es. Dabei seien Zeichnungen und Szenarien der Asterix-Väter René Goscinny und Albert Uderzo zu sehen, die Entstehung eines Asterix-Comics, Asterix-Figuren in berühmten Gemälden sowie Computerspiele mit dem kleinen Gallier. Die Ausstellung im Weltkulturerbe Völklinger Hütte entstand in Kooperation mit Les Éditions Albert-René/Goscinny-Uderzo.

Öffnungszeiten: täglich 10 bis 18 Uhr (außer 24., 25. und 31. Dezember).

Quelle: saarlorlux/list/id/1251961 und epd.de

Ende und Anfang einer Ära

Heute habe ich einen Bericht auf der interessanten Website www.kultur-port.de über die Zeche Zollverein gefunden. Hier wird kurz zusammengefasst wie die Ära der damaligen größten und modernsten Steinkohleförderanlage der Welt endete und eine neue begann.


/www.kultur-port.de/index.php/kunst-kultur-news/4072-ende-und-anfang-einer-aera-vor-25-jahren-stilllegung-der-zeche-zollverein.html

Freitag, 16. Dezember 2011

Das Wunderwerk: Der Kölner Dom

Diesmal führt es mich nach Köln, wo ein unglaubliches Weltkulturerbe, nämlich der Kölner Dom steht. Er überragt die Stadt und ist Zentralpunkt für Köln.

An der Stelle nahe der Stadtmauer, wo heute der Dom steht, versammelten sich schon die ersten Christen der Stadt. Der erste Kirchenbau, von dem man weiß, wurde 870 vollendet und nannte sich karolingischer Dom. Dieser hatte schon an beiden Enden des Langhauses jeweils ein Querhaus und einen Chor. Um 960 wurden im Norden und Süden des Langhauses je ein Seitenschiff ergänzt. In dieser Form stand der Dom bis ins 13. Jahrhundert.



Foto: Thomas Wolf,
www.foto-tw.de



Man beschloss dann den größten Teil des Domes abzureißen und ihn neu zu bauen, da der Dom zum Wallfahrtsort geworden war. Erzbischof Rainald von Dassel hatte die Reliquien der Heiligen Drei Könige nach Köln gebracht. Leider brannte der ganze Dom ab, bei dem Versuch den Ostchor mit Brandabbruch abzureißen. So wurde 1248 der Grundstein für einen völlig neuen Dom gelegt. Dieser sollte im Stil der französischen Gotik gebaut werden. Vorbild dafür waren die Kathedralen von Amiens, Paris und Straßburg.

Schon 1322 wurde der Chor eingeweiht und man begann mit dem Bau des Südturms. Er wurde aber nicht fertig gestellt, vermutlich aus Geldmangel.

Als 1794 napoleonischen Revolutionstruppen nach Köln kamen, flohen der Erzbischof und Domkapitel. Der Dom wurde nicht mehr als Gotteshaus genutzt, sondern diente als Lagerraum und Pferdestall.

Die Liebe zum Dom ging bei den Kölner Bürgern soweit, dass sie 1841 den „Zentralen-Dombau-Verein“ gründeten und eine Menge Geld aufbrachten, um den Dom fertig stellen zu können.

Obwohl der Dom im Zweiten Weltkrieg von 14 Fliegerbomben getroffen wurde, hielt er den Erschütterungen stand. Es mussten zwar etliche Reparaturen vorgenommen werden, aber man kann den Dom in seiner vollen Schönheit noch heute bestaunen.

Im nächsten Blog schreibe ich darüber, was Sie alles im Dom besichtigen können.

Weitere Informationen über die Geschichte des Kölner Doms gibt es unter:
http://www.koeln.de/tourismus/sehenswertes/koelner_dom
http://www.koelner-dom.de/baugeschichte.html

Donnerstag, 15. Dezember 2011

Ein Überblick über die deutschen Stätten

Auf der Seite von NTV gibt es eine kurze Übersicht aller deutsche aufgenommenen Weltkulturerbestätten mit wirklich ganz eindrucksvollen Bildern dazu.
Hier der Link

Mittwoch, 7. Dezember 2011

Lichtwochen in Essen

Diese Woche ist meiner Co-Autorin eine aktuelle Information zu Essen über den Weg gelaufen. Und das passend zur jetztigen „dunklen Zeit“: es gibt die Lichterwochen in Essen. In der Zeit zwischen dem 30.Okt. und 7.Jan. 2012. kann man in der gesamten Innenstadt interessante Lichtinstallationen entdecken. Also eine wunderschöne Kombination zum Weihnachtsmarkt. Da kommt man bestimmt in Adventsstimmung.

Rund 600.000 LEDs sorgen in diesem Jahr nicht nur für 80 Prozent weniger Stromverbrauch, im Vergleich zu handelsüblichen Glühbirnen, sondern schaffen zudem zauberhafte und vorweihnachtliche Stimmung in der gesamten Essener Innenstadt. Wer in den kommenden Tagen einen Bummel durch die City unternimmt, wird neben vielen bekannten Leuchtmotiven auch drei Neuzugänge entdecken: Auf der oberen Kettwiger Straße sorgen brillantweiß strahlende Kugeln mit warmweiß und golden schimmernden Schwingen für eine anheimelnde Atmosphäre.
"Kosmische Wellen" nennen sich die neuen filigranen Motive. Nahezu puristisch mutet auch die neue Straßenüberspannung "Swing Glamour" an. Ein warmweiß-goldener Schimmer breitet sich mit märchenhaften Schwingen über das rege Treiben auf der beliebten Fußgängerzone in Höhe der I. Dellbrügge aus.
Unzählige Lichtpunkte und gekonnt geführte Lichterketten simulieren dazu einen einmaligen 3-D-Effekt. Einen ebensolchen erzielen auch die "Bilderrahmen", der letzte Neuzugang der diesjährigen Essener Lichtwochen. Inmitten warmweiß-golden schimmernder Rahmen erstrahlen auf der unteren Hälfte der Kettwiger Straße unzählige funkelnde Sterne. Kaum ein Symbol, das stärker für weihnachtliche Festlichkeit steht als diese Himmelskörper. Dank modernster Verarbeitungstechnik ist bei allen drei neuen Straßenüberspannungen kaum noch ein Rahmen sichtbar. Dadurch erhalten die Motive eine noch zierlichere und feinere Anmutung.

Quelle: http://www.mk-illumination.com/lichtwochen

Was ich auch empfehle: wer wetterfest ist, sollte sich auf jeden Fall eine Runde im Lichtrad gönnen. Der Ausblick ist es auf jeden Fall wert: http://lichtwochen.essen.de/de/lichtwochen_2011/lichtrad_1/lichtrad.html


Hier ein paar bildliche Eindrücke: http://lichtwochen.essen.de/de/lichtbilder_2011/lichtbilder.html

Ein Linktipp für diejenigen, die sich für Licht und Beleuchtung, LED, Energieeinsparung etc interessieren: http://www.2light4.com

Montag, 5. Dezember 2011

Der Veranstaltungslink der Zeche Zollverein - die schönste Zeche Deutschlands -

Wer sich über die aktuellen Veranstaltungen (derer es sehr vielfältige gibt) in der Zeche Zollverein informieren möchte klickt am besten auf diesen Link:
http://www.zollverein.de/agenda.php"

Sonntag, 4. Dezember 2011

Ein neuer 3D Film über die Zeche Zollverein

Gerade habe ich diesen Artikel gefunden:
http://www.emsdettenervolkszeitung.de/nachrichten/kultur/kudo/art1541,1486620.

Sicher ganz interessant, wenn man sehen möchte, wie das Areal früher ausgesehen hat und sich im Laufe der Zeit verändert hat.

Donnerstag, 1. Dezember 2011

Was kann ich mir in Essen noch anschauen?

Ich habe mir einmal die Sehenswürdigkeiten in der Essener Innenstadt vorgenommen. Denn auch dort gibt es einige interessante Sehenswürdigkeiten zu besuchen. Wenn man z.B. ein Wochenende für Essen einplant und das UNESCO Weltkulturerbe, den Zollverein besichtigt hat, gibt es noch einiges in der Stadt selber zu sehen. Hier eine Auswahl:
Beginnen möchte ich mit der Alten Synagoge. Sie wurde 1911-1913 erbaut und war damals eine der größten in Deutschland. Leider wurde sie 1938 im Inneren völlig zerstört, allerdings blieb ihr Äußeres unbeschädigt. Heute wird sie als Haus jüdischer Kultur genutzt. Sie ist Gedenkstätte und Begegnungszentrum und beherbergt eine Dauerausstellung zur jüdischen und deutsch-jüdischen Geschichte.
"Alte Synagoge" Essen, Steeler Straße 29/Edmund-Körner-Platz 1, 45127 Essen
Tel.
Um sich einen Überblick über die Entwicklung der letzten 1000 Jahre der Stadt Essen zu verschaffen, empfehle ich den Denkmalpfad in der Essener Innenstadt. Der Pfad besteht aus 35 Tafeln, die die Architektur- und Stadtgeschichte mit bereits nicht mehr bestehenden Gebäuden oder noch vorhandenen darstellt. Es werden Führungen von der Essen Marketing (EMG) angeboten. Infos dazu erhält man bei der Touristikzentrale.
Diese Zahlen fand ich sehr beeindruckend.
Der Rauminhalt des Essener Doms (Münsters) wird grob auf 45.000 m³ geschätzt, die Mauerwerksmasse auf etwa 10.000 m³. Das Bauwerk soll geschätzt 25.000 t wiegen. Die nach 1275 errichtete gotische Hallenkirche aus hellem Sandstein, wurde nach der Zerstörung im Zweiten Weltkrieg wieder aufgebaut. Im Dom ist die Goldene Madonna zu sehen, die älteste vollplastische Marienfigur der Welt.
Pfarramt, An St. Quintin 3, 45127 Essen, Tel:
Foto: Wikipedia
Zum Dom gehört natürlich auch ein Domschatz. Er ist die wichtigste Hinterlassenschaft des Essener Frauenstiftes, dessen Äbtissinnen vom 9. Jahrhundert bis um 1800 den Stift und die Stadt Essen regierten. Zu sehen gibt es wertvolle Reliquiare, ottonische Vortragekreuze, die älteste Lilienkrone der Welt und vieles mehr.
Burgplatz 2, 45127 Essen
Telefon
Hätten Sie gewusst, dass der größte Filmpalast Deutschlands in Essen steht?
Die legendäre Lichtburg ist ein wunderschöner denkmalgeschützter Filmpalast mit 1250 Sitzplätzen. Hier wird auch noch heute der rote Teppich bei Filmpremieren für internationale Stars ausgerollt. Es gibt auch eine Bühne, die für Konzerte, Lesungen, Kabarett und Schauspiel genutzt wird.
Kettwiger Straße 36, 45127 Essen
Telefon
Den meisten dürfte das Museum Folkwang bekannt sein, dass zwar nicht direkt in der Innenstadt zu finden ist, aber trotzdem hier erwähnt werden soll. Seit 1922 ist es in Essen und zählt durch seine hochkarätigen Stücke zu den bekanntesten Museen der klassischen Moderne. Es beherbergt eine hervorragende Sammlung zur deutschen und französischen Malerei des 19. Jahrhunderts, der klassischen Moderne sowie der Kunst nach 1945. Es gibt hier auch eine grafische Sammlung, sowie eine fotografische Sammlung, die zu den angesehensten in Europa zählt. Auf jeden Fall ein Besuch wert.
Museumsplatz 1
45128 Essen
Telefon
Und für alle Weihnachtsmarktfans bietet Essen einen Internationalen Weihnachtsmarkt, der entsprechende Geschenkideen und Kulinarisches aus aller Herren Länder anbietet.
17.11. bis 23.12.2011

Hier gibt es eine tolle Übersicht über alle Sehenswürdigkeiten in der Stadt auf einen Blick:
http://essen.de/de/Tourismus_1/Sehenswuerdigkeiten_1/die_essener_sehenswuerdigkeiten.html

Sonntag, 27. November 2011

Wie komme ich zur Zeche Zollverein Essen?

Anfahrt mit der Bahn:
Sie können direkt eine Fahrkarte bis Bahnhof Zollverein Nord buchen. Es gibt einen Link von der DB auf der Zollverein Website unter Service und Downloads. www.zollverein.de
Bahnhof Zollverein Nord ist auch eine S-Bahn Station und eine Straßenbahnhaltestelle. Es empfiehlt sich, die Straßenbahn 107 Richtung Essen Hbf zu nehmen und bis zur Haltestelle Zollverein zu fahren. Von da sind es nur ein paar Minuten bis zum Besucherzentrum Ruhr, wo man sich einen ersten Überblick über den Zollverein verschaffen kann.

Anreise mit dem Auto:
Auf der A40 (Ruhrschnellweg) von Duisburg oder Dortmund kommend, nimmt man die Ausfahrt 26 Essen-Frillendorf und fährt Richtung Essen-Stoppenberg. Von Duisburg aus fährt man ab und hält sich links und biegt in die Straße Am Zehnthof ein und unter der Autobahn durch. Diese Straße wird zur Frillendorferstraße. Hier kommen auch die Autofahrer an, die von Dortmund die Ausfahrt nehmen.
Dann hält man sich rechts und biegt in die Ernestinerstraße ein. Nach ca. 2 km stößt man auf die Essener Straße, in die man rechts einbiegt. Diese wird dann zur Gelsenkirchener Straße. Nach ca. 1,5 km erreicht man den Zollverein.
Wenn man aus Oberhausen oder Gelsenkirchen auf der A42 (Emscherschnellweg) kommt, nimmt man die Abfahrt 15 Gelsenkirchen-Hessler Richtung Essen-Karternberg. Aus Gelsenkirchen kommend biegt man nach der Ausfahrt rechts ab in die Terneddenstraße. Von Oberhausen aus hält man sich nach der Abfahrt links und biegt ebenfalls in die Terneddenstraße ein. Diese wird zur Schalkerstraße, nach ca. 1 km zur Katernberger Str. und dann heißt sie Schonnebeckhöfe. Diese trifft dann auf die Gelsenkirchnerstraße. Hier fährt man rechts und ist dann auch gleich beim Zollverein.
Es befindet sich ein großer Parkplatz (A1) bei der südlichen Zufahrt über die Fritz-Schupp-Allee. Dieser ist besonders gut geeignet, wenn man zum Besucherzentrum Ruhr und den Schacht XII anschauen möchte. Einen weiteren Parkplatz (A2) findet man, wenn man die nördliche Zufahrt nimmt. Dieser Parkplatz liegt weiter in der Mitte von allen drei Bereichen des Zollvereins.
Parkplatz C eignet sich besonders gut, wenn man sich für den Bereich Kokerei interessiert. Um zu diesem Parkplatz zu kommen, fährt man die südliche Zufahrt ab und die Fritz-Schupp-Allee entlang.
Es gibt noch zwei weitere Parkplätze im Bereich Schacht 1/2/8. Zu diesen kommt man auch über die nördliche Zufahrt.

Sonntag, 20. November 2011

Zeche Zollverein Essen, eine industrielle Kulturlandschaft

Dieses Weltkulturerbe war einst ein Steinkohlebergwerk zwischen 1847 und 1986. Nach der Stilllegung entschied das Land Nord-Rhein-Westfahlen daraus eine industrielle Kulturlandschaft zu schaffen. Dadurch wurde eine weitreichende Auswahl an Möglichkeiten geschaffen, die Besucher in der alten Zeche erleben können.

Es werden zahlreiche Führungen angeboten, Konzerte, Performances, Tanzvorführungen, Ausstellungen, Workshops, Kurse, Akademien, Freizeitaktivitäten und natürlich ist auch für das kulinarische Wohl gesorgt.

Das Angebot ist so vielfältig, dass hier nur ein Überblick gegeben werden kann. Unter www.zollverein.de findet man den täglichen Veranstaltungskalender.

Das Gelände ist in 3 große Bereiche eingeteilt:
Teil A Schacht XII
Teil B Schacht 1/2/8
Teil C Kokerei.


A Schacht XII
Dieser Bereich umfasst 20 Gebäude, die zwischen 1928 und 1932 von den Architekten Fritz Schupp und Martin Kremmer entworfen wurden.

Hier befindet sich das Besucherzentrum Ruhr (Gelsenkirchener Str. 181), in dem man sich vorab über alle Veranstaltungen, Führungen, Ausstellungen etc. informieren kann. Dies ist ein guter Start, um sich in der Zeche Zollverein zu orientieren. Es werden viele verschiedene Führungen auf dem Gelände angeboten, so gibt es z.B. spezielle Familienführungen, Führungen in den verschiedenen Kultureinrichtungen oder sogar eine Vollmondführung. (Tel. 0201/246810)
In dieser Halle ist die Buchhandlung Walther König untergebracht. Es können Souvenirs und Bücher rund um Zollverein und die Route der Industriekultur sowie Design und Architektur erworben werden.

Im red dot design museum (Design Zentrum Nordrhein Westfalen) befindet sich zeitgenössisches Design und Industriearchitektur. Das spannende dabei ist, dass man alles anfassen darf. Das Museum ist im ehemaligen Kesselhaus untergebracht, welches von dem britischen Stararchitekten Lord Norman Foster umgebaut wurde.
Man findet hier auch einen Shop, in dem man Fachbücher oder Designaccessoires des täglichen Gebrauchs erwerben kann.
http://www.zollverein.de/fs.php?wrap=http://www.red-dot.de/

Ein weiteres Museum im Teil A des Zollvereins ist das SANAA-Gebäude, einem Standort der Folkwang Universität der Künste. Dort finden auch Konzerte statt.

Gleich neben dem Besucherzentrum ist das Ruhrmuseum untergebracht, in dem eine Dauerausstellung zur Natur, Kultur und Geschichte des Ruhgebiets zu besichtigen ist. 150 Jahre Industriegeschichte werden auf einem Rundgang erzählt. Hier kann man die lange Geschichte der Industrialisierung nachempfinden und verfolgen, was sie für einen Einfluss auf das Ruhrgebiet hatte.
http://www.zollverein.de/fs.php?wrap=http://www.ruhrmuseum.de

Eine weitere Einrichtung ist die ARKA Kulturwerkstatt. Hier haben sich bildende Künstler und Künstlerinnen zusammengeschlossen und zeigen Ausstellungen oder bieten Kurse, Akademien und Workshops an. Außerdem gibt es in verschiedenen Shops z.B. für individuellen Schmuck oder Wohnaccessoires.
http://www.zollverein.de/fs.php?wrap=http://www.arka-kulturwerkstatt.de

La Primavera heißt ein begehbares Kunstwerk von Maria Nordman, was sich ebenfalls im Bereich A befindet. Von außen ist der ehemalige Bunker unscheinbar, aber innen ein Erlebnis. Das Kunstwerk darf nur einzeln betreten werden und ist von außen nicht einsehbar. Im Raum  „White Cube“  hat man ein Erlebnis der Ruhe und Besinnung.

Kulinarisches darf natürlich nicht fehlen. Im Bereich A entdeckt man das Casino Zollverein mit gehobener Gastronomie der „New World Cuisine“ im historischen Ambiente (montags geschlossen). Des Weiteren gibt es das Café Kohlenwäsche und die kochBar essBar, wo man kleine Snacks, Kaffee und Kuchen zu sich nehmen kann. In der kochBar essBar findet man auch einen Shop mit Feinkost und Delikatessen aus kleinen Manufakturen sowie Design- und Küchenaccessoires.


B Schacht 1/2/8
Dieser Schacht gehört zu den ersten Tiefbauzechen der Region. Man kann bei ihm deutlich die Gründerjahre des Ruhrgebietes erkennen.

Im PACT Zollverein (Performing Arts Choreographisches Zentrum NRW, Tanzlandschaft Ruhr) wird ein vielfältiges Programm aus internationalen Tanz- und Performanceproduktionen sowie Installationen, Musik und Fotografie geboten.
http://www.zollverein.de/fs.php?wrap=http://www.pact-zollverein.de

In der alten Maschinenhalle befindet sich der Kunstschacht Zollverein, in dem die Ausstellung „eins und eins macht eins“ des Künstlers Thomas Rother zu betrachten ist und ebenfalls eine Ausstellung zur Montan- und Sozialgeschichte.

Die Keramische Werkstatt Margaretenhöhe findet man hier im alten Baulager. 
www.kwm1924.de


C Kokerei
In der Kokerei überragen die riesigen Schornsteine das Gebiet und die kilometerlangen Rohrleitungen beeindrucken die Besucher.

Der Infopunkt Kokerei ist der Startpunkt für die Führungen über den Denkmalpfad  Kokerei. Hier gibt es auch Bücher zur Industriekultur und Bergmanns-Souvenirs zu kaufen.

Im Bereich der Kokerei befindet sich außerdem der Zollverein Touristik. Dort können individuelle
Touren, Packages und Übernachtungsmöglichkeiten vermittelt werden.

Eine begehbare spiralförmige Installation der Künstler Ilya und Emilia Kabakow findet man im The Palace of Projects. Der Besucher kann sich hier mit Entwürfen zur Verbesserung der Welt auseinandersetzen.

Wenn man das Sonnenrad besteigt, welches in eine Ofenbatterie eingelassen ist, kann man sowohl den Blick über das Ruhrgebiet genießen als auch einen Einblick in das Innere der Koksöfen erhaschen. Das Rad ist allerdings nur von Mitte April bis Mitte Oktober in Betrieb.

Auch kann man auf dem Gelände seine Freizeit verbringen. Es gibt zum einen eine Eisbahn, wo man vor den beeindruckenden Koksöfen Schlittschuhlaufen kann (Dezember /Januar) und ein Werksschwimmbad, welches aus zwei Überseecontainern zusammengeschweißt wurde (in den NRW – Sommerferien). 

Montag, 14. November 2011

Brunnen in Aachen


In Aachen gibt es zahlreiche Brunnen, die über die ganze Stadt verteilt sind. Hier eine Liste:

Elisenbrunnen

In dieser klassizistische Wandelhalle, die zu Beginn des 19.Jhd. nach Plänen des K. F. Schinkels entstand, sprudelt in zwei marmornen Trinkbrunnen das schwefelhaltige Thermalwasser, das Aachens Ruf als Kur- und Badestadt begründete. An den Seitenflügeln sind auf Marmortafeln die Namen der berühmtesten Badegäste verzeichnet
Friedrich-Wilhelm-Platz
52062 Aachen


 
Elisenbrunnen
Foto: Carolus Ludovicus (Wikipedia)

Die Elisabethhalle ist ein städtisches Hallenbad in der Elisabethstraße 10, unweit des Aachener Domes. Sie wurde von 1908 bis 1911 im Jugendstil am 17. Juli 1911 eröffnet. Hier befindet sich auch der Aesculapbrunnen, der von dem Bildhauer Prof. Carl Burger gefertigt wurde.


ist ein Brunnen auf der Augustinerplatz genannten Platzanlage zwischen Kockerellstraße - Judengasse und Annuntiatenbach. Er besteht aus vier rechteckigen Betonbecken, deren drei untere im rechten Winkel zum ersten Becken angeordnet sind.

Der Wandbrunnen wurde von Johann Joseph Couven, einem Aachener Barockbaumeister, im Jahre 1737 für den Garten des Wespienhauses entworfen und sollte vielleicht als Pferdetränke genutzt werden. Seit 1993 steht er an seinem jetzigen Platz unterhalb der Kirche St. Johann.

ist eine Sagengestalt aus der Stadt Aachen. Es soll einem großen Kalb mit scharfen Zähnen und schuppigem Fell ähneln. Es soll nachts betrunkene Männer erschrecken und sie auffordern, es auf ihren Schultern zu tragen, sodass die Männer es schwer haben, heimzugehen (zu finden: Büchel, 52062 Aachen)

Markant ist der größte Brunnen Aachens in der Mitte des Kreisverkehrs, der mit seinen nachts beleuchteten Fontänen, außer im Winter, die Reisenden begrüßt, die aus Richtung Köln, Niederlande oder Belgien ins Aachener Zentrum kommen.

ist ein ursprünglich 1911 errichtetes Brunnendenkmal Hugo Lederers vor dem Baptisterium des Aachener Domes am Fischmarkt. Die Figur wurde im Zweiten Weltkrieg eingeschmolzen und 1954 nach dem zerstörten Vorbild von Heinrich-Clemens Dick neu erstellt (am Fischmarkt wieder aufgestellt).



Sie stand im Elisengaren am Rande eines Teichbeckens. Dem runden Becken entsprang mittig eine Wasserfontäne. Das Wasser plätscherte auch im Winter, weil es von den Aachener Thermalquellen erwärmt wurde. Wegen der Umgestaltung des Elisengartens wurde der Brunnen 2008 zunächst abgebaut und die Flötenspielerplastik 2010 in Eilendorf aufgestellt.

Friedensbrunnen
ein im Mai 1991 von vielen Künstlern anlässlich des Weltkongresses der Schmiede geschaffenes 6m hohes Werk vor dem Signal-Iduna-Gebäude an der Theaterstraße 90.

Geldbrunnen
Besonders originell ist der von Karl Henning Seemann 1976 geschaffene Brunnen: Der Kreislauf des Geldes. Gegen den Urzeigersinn dreht sich das Wasser, auch im Winter, da der Brunnen mit Thermalwasser geheizt werden kann.

auch Hotmannspiif, früher Houpmannspeif, ist ganz aus dem typischen Baumaterial der Region, dem Blaustein, geschaffen. Sie wurde 1825 nach Plänen von Adam Leydel in der Form eines Obelisken gebaut. Da die Form an einen Kamin erinnert, haben die Aachener ihn 'de Pief', den Kamin, getauft (Alexanderstr.
52062 Aachen)

ist ein Brunnendenkmal des Berliner Bildhauers Hermann Joachim Pagels, das Weihnachten 1913 auf dem Aachener Hühnermarkt enthüllt worden ist.

auch Marktbrunnen) steht auf dem Markt, direkt vor dem Aachener Rathaus. Der Karlsbrunnen ist der älteste Aachener Brunnen.

steht im Innenhof des Karlshofes. 1969 hat Ottmar Hollmann den Karlshofbrunnen geschaffen, der mit seinem achteckigen Grundriss an das Oktogon des Aachener Doms erinnert

befindet sich in der Dammstraße vor dem Neubad und wurde in der Vergangenheit auch der „Heiße Born buysen dem Driesch“ oder „warme Pfütze“ genannt.

ist ein 1977 von Albert Sous geschaffener Brunnen. Der Brunnen besteht aus einem sechs Meter hohen Eisenrohr und drei ineinanderliegenden Kugeln. Innerhalb von acht Minuten öffnen sich die aus zwei, vier und acht Segmenten bestehende Kugeln hydraulisch durch Wasser und entfalten sich zu einer Blüte- Adalabertr,52062 Aachen


Kugelbrunnen 
Foto: Carolus Ludovicus (Wikipedia)


 

Kurparkfontäne

ist ein 1978 vom Freienohler Bildhauer Bonifatius Stirnberg in Bronze geschaffener Brunnen. Er steht auf dem früheren Singvogelmarkt, der heute Münsterplatz heißt.

Die Elisabethhalle ist ein städtisches Hallenbad in der Elisabethstraße 10, unweit des Aachener Domes. Sie wurde von 1908 bis 1911 im Jugendstil am 17. Juli 1911 eröffnet. Hier befindet sich auch der Neptunbrunnen, der von dem Bildhauer Prof. Carl Burger gefertigt wurde.

ist ein 1897 von Georg Frentzen geschaffener Brunnen im Kreuzgang des Aachener Doms.

steht an der Krämerstraße, der Verbindung zwischen Dom und Rathaus.

Der Röhrenbrunnen steht in Aachen in der Komphausbadstraße.

Der Brunnen ist ein Brunnendenkmal in Burtscheid nach einem Entwurf des Aachener Architekten Gerhard Thomalla. Er wurde in den 1970er Jahren an seinem heutigen Standort an der Burtscheider Kapellenstraße aufgestellt.

Der Brunnen wird von der heißesten Aachener Thermalquelle, der Landesbadquelle gespeist.Er steht im Aachener Stadtteil Burtscheid am Burtscheider Markt und wird deshalb auch als Marktbrunnen bezeichnet.

ist ein ursprünglich 1906-1910 (andere Quelle: 1905) vor dem Aachener Hauptbahnhof errichtetes Brunnendenkmal

Der Brunnen wurde am 18. November 1967 eingangs der Klappergasse an der Ecke Rennbahn/Bendelstraße enthüllt. Er wird aus der Pau gespeist. Türelüre-Lißje, auch Turelure-Lieschen oder Türelüre-Loetche, ist der Name einer legendären Aachener Figur.

Der Vinzenzbrunnen
auf dem Aachener Münsterplatz ist ein 1847 geweihter Brunnen, den die Aachener Bildhauer Wilhelm Josef Wings und Gottfried Götting nach einem Entwurf des damaligen Aachener Stadtbaumeisters Friedrich Joseph Ark erstellten.

Vinzenzbrunnen
Foto: Carolus Ludovicus (Wikipedia)

Wandbrunnen Melatener Straße
Der Brunnen wurde im Dezember 1989 vor dem Eingang des Schwertbades in der Benediktinerstraße aufgestellt

Der Brunnen steht auf dem kleinen zur Malmedyer Straße und Berdoletstraße gelegenen Hof vor der Gemeinschaftshauptschule Burtscheid. Er ist aus Edelstahl gefertigt. Seine Besonderheit ist, dass das aus Düsen des spiralförmig aufsteigenden Rohres zunächst entweichende Wasser beim Zurückfallen auf beckenartige Scheiben trifft und diese zum Klingen bringt.

ist eine legendäre Aachener Figur, der heute ein nach ihr benanntes, 1909 vom Aachener Bildhauer Carl Burger und dem Düsseldorfer Erzgießer Bernhard Förster geschaffenes Brunnendenkmal in der Jakobstraße gewidmet ist.