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Sonntag, 27. November 2011

Wie komme ich zur Zeche Zollverein Essen?

Anfahrt mit der Bahn:
Sie können direkt eine Fahrkarte bis Bahnhof Zollverein Nord buchen. Es gibt einen Link von der DB auf der Zollverein Website unter Service und Downloads. www.zollverein.de
Bahnhof Zollverein Nord ist auch eine S-Bahn Station und eine Straßenbahnhaltestelle. Es empfiehlt sich, die Straßenbahn 107 Richtung Essen Hbf zu nehmen und bis zur Haltestelle Zollverein zu fahren. Von da sind es nur ein paar Minuten bis zum Besucherzentrum Ruhr, wo man sich einen ersten Überblick über den Zollverein verschaffen kann.

Anreise mit dem Auto:
Auf der A40 (Ruhrschnellweg) von Duisburg oder Dortmund kommend, nimmt man die Ausfahrt 26 Essen-Frillendorf und fährt Richtung Essen-Stoppenberg. Von Duisburg aus fährt man ab und hält sich links und biegt in die Straße Am Zehnthof ein und unter der Autobahn durch. Diese Straße wird zur Frillendorferstraße. Hier kommen auch die Autofahrer an, die von Dortmund die Ausfahrt nehmen.
Dann hält man sich rechts und biegt in die Ernestinerstraße ein. Nach ca. 2 km stößt man auf die Essener Straße, in die man rechts einbiegt. Diese wird dann zur Gelsenkirchener Straße. Nach ca. 1,5 km erreicht man den Zollverein.
Wenn man aus Oberhausen oder Gelsenkirchen auf der A42 (Emscherschnellweg) kommt, nimmt man die Abfahrt 15 Gelsenkirchen-Hessler Richtung Essen-Karternberg. Aus Gelsenkirchen kommend biegt man nach der Ausfahrt rechts ab in die Terneddenstraße. Von Oberhausen aus hält man sich nach der Abfahrt links und biegt ebenfalls in die Terneddenstraße ein. Diese wird zur Schalkerstraße, nach ca. 1 km zur Katernberger Str. und dann heißt sie Schonnebeckhöfe. Diese trifft dann auf die Gelsenkirchnerstraße. Hier fährt man rechts und ist dann auch gleich beim Zollverein.
Es befindet sich ein großer Parkplatz (A1) bei der südlichen Zufahrt über die Fritz-Schupp-Allee. Dieser ist besonders gut geeignet, wenn man zum Besucherzentrum Ruhr und den Schacht XII anschauen möchte. Einen weiteren Parkplatz (A2) findet man, wenn man die nördliche Zufahrt nimmt. Dieser Parkplatz liegt weiter in der Mitte von allen drei Bereichen des Zollvereins.
Parkplatz C eignet sich besonders gut, wenn man sich für den Bereich Kokerei interessiert. Um zu diesem Parkplatz zu kommen, fährt man die südliche Zufahrt ab und die Fritz-Schupp-Allee entlang.
Es gibt noch zwei weitere Parkplätze im Bereich Schacht 1/2/8. Zu diesen kommt man auch über die nördliche Zufahrt.

Sonntag, 20. November 2011

Zeche Zollverein Essen, eine industrielle Kulturlandschaft

Dieses Weltkulturerbe war einst ein Steinkohlebergwerk zwischen 1847 und 1986. Nach der Stilllegung entschied das Land Nord-Rhein-Westfahlen daraus eine industrielle Kulturlandschaft zu schaffen. Dadurch wurde eine weitreichende Auswahl an Möglichkeiten geschaffen, die Besucher in der alten Zeche erleben können.

Es werden zahlreiche Führungen angeboten, Konzerte, Performances, Tanzvorführungen, Ausstellungen, Workshops, Kurse, Akademien, Freizeitaktivitäten und natürlich ist auch für das kulinarische Wohl gesorgt.

Das Angebot ist so vielfältig, dass hier nur ein Überblick gegeben werden kann. Unter www.zollverein.de findet man den täglichen Veranstaltungskalender.

Das Gelände ist in 3 große Bereiche eingeteilt:
Teil A Schacht XII
Teil B Schacht 1/2/8
Teil C Kokerei.


A Schacht XII
Dieser Bereich umfasst 20 Gebäude, die zwischen 1928 und 1932 von den Architekten Fritz Schupp und Martin Kremmer entworfen wurden.

Hier befindet sich das Besucherzentrum Ruhr (Gelsenkirchener Str. 181), in dem man sich vorab über alle Veranstaltungen, Führungen, Ausstellungen etc. informieren kann. Dies ist ein guter Start, um sich in der Zeche Zollverein zu orientieren. Es werden viele verschiedene Führungen auf dem Gelände angeboten, so gibt es z.B. spezielle Familienführungen, Führungen in den verschiedenen Kultureinrichtungen oder sogar eine Vollmondführung. (Tel. 0201/246810)
In dieser Halle ist die Buchhandlung Walther König untergebracht. Es können Souvenirs und Bücher rund um Zollverein und die Route der Industriekultur sowie Design und Architektur erworben werden.

Im red dot design museum (Design Zentrum Nordrhein Westfalen) befindet sich zeitgenössisches Design und Industriearchitektur. Das spannende dabei ist, dass man alles anfassen darf. Das Museum ist im ehemaligen Kesselhaus untergebracht, welches von dem britischen Stararchitekten Lord Norman Foster umgebaut wurde.
Man findet hier auch einen Shop, in dem man Fachbücher oder Designaccessoires des täglichen Gebrauchs erwerben kann.
http://www.zollverein.de/fs.php?wrap=http://www.red-dot.de/

Ein weiteres Museum im Teil A des Zollvereins ist das SANAA-Gebäude, einem Standort der Folkwang Universität der Künste. Dort finden auch Konzerte statt.

Gleich neben dem Besucherzentrum ist das Ruhrmuseum untergebracht, in dem eine Dauerausstellung zur Natur, Kultur und Geschichte des Ruhgebiets zu besichtigen ist. 150 Jahre Industriegeschichte werden auf einem Rundgang erzählt. Hier kann man die lange Geschichte der Industrialisierung nachempfinden und verfolgen, was sie für einen Einfluss auf das Ruhrgebiet hatte.
http://www.zollverein.de/fs.php?wrap=http://www.ruhrmuseum.de

Eine weitere Einrichtung ist die ARKA Kulturwerkstatt. Hier haben sich bildende Künstler und Künstlerinnen zusammengeschlossen und zeigen Ausstellungen oder bieten Kurse, Akademien und Workshops an. Außerdem gibt es in verschiedenen Shops z.B. für individuellen Schmuck oder Wohnaccessoires.
http://www.zollverein.de/fs.php?wrap=http://www.arka-kulturwerkstatt.de

La Primavera heißt ein begehbares Kunstwerk von Maria Nordman, was sich ebenfalls im Bereich A befindet. Von außen ist der ehemalige Bunker unscheinbar, aber innen ein Erlebnis. Das Kunstwerk darf nur einzeln betreten werden und ist von außen nicht einsehbar. Im Raum  „White Cube“  hat man ein Erlebnis der Ruhe und Besinnung.

Kulinarisches darf natürlich nicht fehlen. Im Bereich A entdeckt man das Casino Zollverein mit gehobener Gastronomie der „New World Cuisine“ im historischen Ambiente (montags geschlossen). Des Weiteren gibt es das Café Kohlenwäsche und die kochBar essBar, wo man kleine Snacks, Kaffee und Kuchen zu sich nehmen kann. In der kochBar essBar findet man auch einen Shop mit Feinkost und Delikatessen aus kleinen Manufakturen sowie Design- und Küchenaccessoires.


B Schacht 1/2/8
Dieser Schacht gehört zu den ersten Tiefbauzechen der Region. Man kann bei ihm deutlich die Gründerjahre des Ruhrgebietes erkennen.

Im PACT Zollverein (Performing Arts Choreographisches Zentrum NRW, Tanzlandschaft Ruhr) wird ein vielfältiges Programm aus internationalen Tanz- und Performanceproduktionen sowie Installationen, Musik und Fotografie geboten.
http://www.zollverein.de/fs.php?wrap=http://www.pact-zollverein.de

In der alten Maschinenhalle befindet sich der Kunstschacht Zollverein, in dem die Ausstellung „eins und eins macht eins“ des Künstlers Thomas Rother zu betrachten ist und ebenfalls eine Ausstellung zur Montan- und Sozialgeschichte.

Die Keramische Werkstatt Margaretenhöhe findet man hier im alten Baulager. 
www.kwm1924.de


C Kokerei
In der Kokerei überragen die riesigen Schornsteine das Gebiet und die kilometerlangen Rohrleitungen beeindrucken die Besucher.

Der Infopunkt Kokerei ist der Startpunkt für die Führungen über den Denkmalpfad  Kokerei. Hier gibt es auch Bücher zur Industriekultur und Bergmanns-Souvenirs zu kaufen.

Im Bereich der Kokerei befindet sich außerdem der Zollverein Touristik. Dort können individuelle
Touren, Packages und Übernachtungsmöglichkeiten vermittelt werden.

Eine begehbare spiralförmige Installation der Künstler Ilya und Emilia Kabakow findet man im The Palace of Projects. Der Besucher kann sich hier mit Entwürfen zur Verbesserung der Welt auseinandersetzen.

Wenn man das Sonnenrad besteigt, welches in eine Ofenbatterie eingelassen ist, kann man sowohl den Blick über das Ruhrgebiet genießen als auch einen Einblick in das Innere der Koksöfen erhaschen. Das Rad ist allerdings nur von Mitte April bis Mitte Oktober in Betrieb.

Auch kann man auf dem Gelände seine Freizeit verbringen. Es gibt zum einen eine Eisbahn, wo man vor den beeindruckenden Koksöfen Schlittschuhlaufen kann (Dezember /Januar) und ein Werksschwimmbad, welches aus zwei Überseecontainern zusammengeschweißt wurde (in den NRW – Sommerferien). 

Montag, 14. November 2011

Brunnen in Aachen


In Aachen gibt es zahlreiche Brunnen, die über die ganze Stadt verteilt sind. Hier eine Liste:

Elisenbrunnen

In dieser klassizistische Wandelhalle, die zu Beginn des 19.Jhd. nach Plänen des K. F. Schinkels entstand, sprudelt in zwei marmornen Trinkbrunnen das schwefelhaltige Thermalwasser, das Aachens Ruf als Kur- und Badestadt begründete. An den Seitenflügeln sind auf Marmortafeln die Namen der berühmtesten Badegäste verzeichnet
Friedrich-Wilhelm-Platz
52062 Aachen


 
Elisenbrunnen
Foto: Carolus Ludovicus (Wikipedia)

Die Elisabethhalle ist ein städtisches Hallenbad in der Elisabethstraße 10, unweit des Aachener Domes. Sie wurde von 1908 bis 1911 im Jugendstil am 17. Juli 1911 eröffnet. Hier befindet sich auch der Aesculapbrunnen, der von dem Bildhauer Prof. Carl Burger gefertigt wurde.


ist ein Brunnen auf der Augustinerplatz genannten Platzanlage zwischen Kockerellstraße - Judengasse und Annuntiatenbach. Er besteht aus vier rechteckigen Betonbecken, deren drei untere im rechten Winkel zum ersten Becken angeordnet sind.

Der Wandbrunnen wurde von Johann Joseph Couven, einem Aachener Barockbaumeister, im Jahre 1737 für den Garten des Wespienhauses entworfen und sollte vielleicht als Pferdetränke genutzt werden. Seit 1993 steht er an seinem jetzigen Platz unterhalb der Kirche St. Johann.

ist eine Sagengestalt aus der Stadt Aachen. Es soll einem großen Kalb mit scharfen Zähnen und schuppigem Fell ähneln. Es soll nachts betrunkene Männer erschrecken und sie auffordern, es auf ihren Schultern zu tragen, sodass die Männer es schwer haben, heimzugehen (zu finden: Büchel, 52062 Aachen)

Markant ist der größte Brunnen Aachens in der Mitte des Kreisverkehrs, der mit seinen nachts beleuchteten Fontänen, außer im Winter, die Reisenden begrüßt, die aus Richtung Köln, Niederlande oder Belgien ins Aachener Zentrum kommen.

ist ein ursprünglich 1911 errichtetes Brunnendenkmal Hugo Lederers vor dem Baptisterium des Aachener Domes am Fischmarkt. Die Figur wurde im Zweiten Weltkrieg eingeschmolzen und 1954 nach dem zerstörten Vorbild von Heinrich-Clemens Dick neu erstellt (am Fischmarkt wieder aufgestellt).



Sie stand im Elisengaren am Rande eines Teichbeckens. Dem runden Becken entsprang mittig eine Wasserfontäne. Das Wasser plätscherte auch im Winter, weil es von den Aachener Thermalquellen erwärmt wurde. Wegen der Umgestaltung des Elisengartens wurde der Brunnen 2008 zunächst abgebaut und die Flötenspielerplastik 2010 in Eilendorf aufgestellt.

Friedensbrunnen
ein im Mai 1991 von vielen Künstlern anlässlich des Weltkongresses der Schmiede geschaffenes 6m hohes Werk vor dem Signal-Iduna-Gebäude an der Theaterstraße 90.

Geldbrunnen
Besonders originell ist der von Karl Henning Seemann 1976 geschaffene Brunnen: Der Kreislauf des Geldes. Gegen den Urzeigersinn dreht sich das Wasser, auch im Winter, da der Brunnen mit Thermalwasser geheizt werden kann.

auch Hotmannspiif, früher Houpmannspeif, ist ganz aus dem typischen Baumaterial der Region, dem Blaustein, geschaffen. Sie wurde 1825 nach Plänen von Adam Leydel in der Form eines Obelisken gebaut. Da die Form an einen Kamin erinnert, haben die Aachener ihn 'de Pief', den Kamin, getauft (Alexanderstr.
52062 Aachen)

ist ein Brunnendenkmal des Berliner Bildhauers Hermann Joachim Pagels, das Weihnachten 1913 auf dem Aachener Hühnermarkt enthüllt worden ist.

auch Marktbrunnen) steht auf dem Markt, direkt vor dem Aachener Rathaus. Der Karlsbrunnen ist der älteste Aachener Brunnen.

steht im Innenhof des Karlshofes. 1969 hat Ottmar Hollmann den Karlshofbrunnen geschaffen, der mit seinem achteckigen Grundriss an das Oktogon des Aachener Doms erinnert

befindet sich in der Dammstraße vor dem Neubad und wurde in der Vergangenheit auch der „Heiße Born buysen dem Driesch“ oder „warme Pfütze“ genannt.

ist ein 1977 von Albert Sous geschaffener Brunnen. Der Brunnen besteht aus einem sechs Meter hohen Eisenrohr und drei ineinanderliegenden Kugeln. Innerhalb von acht Minuten öffnen sich die aus zwei, vier und acht Segmenten bestehende Kugeln hydraulisch durch Wasser und entfalten sich zu einer Blüte- Adalabertr,52062 Aachen


Kugelbrunnen 
Foto: Carolus Ludovicus (Wikipedia)


 

Kurparkfontäne

ist ein 1978 vom Freienohler Bildhauer Bonifatius Stirnberg in Bronze geschaffener Brunnen. Er steht auf dem früheren Singvogelmarkt, der heute Münsterplatz heißt.

Die Elisabethhalle ist ein städtisches Hallenbad in der Elisabethstraße 10, unweit des Aachener Domes. Sie wurde von 1908 bis 1911 im Jugendstil am 17. Juli 1911 eröffnet. Hier befindet sich auch der Neptunbrunnen, der von dem Bildhauer Prof. Carl Burger gefertigt wurde.

ist ein 1897 von Georg Frentzen geschaffener Brunnen im Kreuzgang des Aachener Doms.

steht an der Krämerstraße, der Verbindung zwischen Dom und Rathaus.

Der Röhrenbrunnen steht in Aachen in der Komphausbadstraße.

Der Brunnen ist ein Brunnendenkmal in Burtscheid nach einem Entwurf des Aachener Architekten Gerhard Thomalla. Er wurde in den 1970er Jahren an seinem heutigen Standort an der Burtscheider Kapellenstraße aufgestellt.

Der Brunnen wird von der heißesten Aachener Thermalquelle, der Landesbadquelle gespeist.Er steht im Aachener Stadtteil Burtscheid am Burtscheider Markt und wird deshalb auch als Marktbrunnen bezeichnet.

ist ein ursprünglich 1906-1910 (andere Quelle: 1905) vor dem Aachener Hauptbahnhof errichtetes Brunnendenkmal

Der Brunnen wurde am 18. November 1967 eingangs der Klappergasse an der Ecke Rennbahn/Bendelstraße enthüllt. Er wird aus der Pau gespeist. Türelüre-Lißje, auch Turelure-Lieschen oder Türelüre-Loetche, ist der Name einer legendären Aachener Figur.

Der Vinzenzbrunnen
auf dem Aachener Münsterplatz ist ein 1847 geweihter Brunnen, den die Aachener Bildhauer Wilhelm Josef Wings und Gottfried Götting nach einem Entwurf des damaligen Aachener Stadtbaumeisters Friedrich Joseph Ark erstellten.

Vinzenzbrunnen
Foto: Carolus Ludovicus (Wikipedia)

Wandbrunnen Melatener Straße
Der Brunnen wurde im Dezember 1989 vor dem Eingang des Schwertbades in der Benediktinerstraße aufgestellt

Der Brunnen steht auf dem kleinen zur Malmedyer Straße und Berdoletstraße gelegenen Hof vor der Gemeinschaftshauptschule Burtscheid. Er ist aus Edelstahl gefertigt. Seine Besonderheit ist, dass das aus Düsen des spiralförmig aufsteigenden Rohres zunächst entweichende Wasser beim Zurückfallen auf beckenartige Scheiben trifft und diese zum Klingen bringt.

ist eine legendäre Aachener Figur, der heute ein nach ihr benanntes, 1909 vom Aachener Bildhauer Carl Burger und dem Düsseldorfer Erzgießer Bernhard Förster geschaffenes Brunnendenkmal in der Jakobstraße gewidmet ist.